Des Schreibers Hans Geismer Goslarische Chronik von 1587, hoch- und niederdeutsch
Papier — 170 Bll. — 19,5 × 16 cm — 16. Jahrh.
Autograph, f. 8’ ausgenommen.
Einfacher Papierumschlag.
Herkunft: 1885 von der Landschaftl. Bibliothek in Braunschweig überwiesen.
a) f. 1–8. hd. Anleitungen in diser Cronica. (Urgeschichte der Deutschen).
b) f. 8‘. Warhafftige Historien aus Wendtunmut (d.i. ein Register zu einer Anzahl Geschichten des Wendunmut).
c) f. 9–11. Van den Saxsen wu de sin tho lande komen. (Aus der Croneke der Sassen).
d) f. 11–24. Kurtze vnd ordentliche erzehlung aller Romischen Keiser vnd was by ohrer Regerunge in Sachsen ergangen vnd geschen ist worden durch Hanss Geissmer gemacht. (Hochd. Reimchronik).
e) f. 24–170. Anleidunge in die Goslarschenn Cronica, die habe ich gemacht vnd habe funffzich Jhar darmit zugebracht. Ao. 1537. – Auf diese zum Theil gereimte Anleidunge folgt f. 29‘: Anfang vnnd Fundation der Stadt Goslar. – Die Chronik schliesst mit dem Jahre 1563 mit der Nachricht über die Einnahme der Festungen ‚Politzki vnd Pleski‘ durch den Muscowiter. Es folgt der Satz: ‚Wer nhun wieder lesen wil, was ihn diesen 25 Jharen geschein is, der mach sie in myner anders dels der Goslarschen Cronica lesen des bericht der Jarzaell‘, und die Angabe seiner Quellen; zuletzt Register oder M. Heinricus Bunting Cronica‘. – f. 169–170 folgt ein Nachwort Geismers: ‚Thom Besluth diser Cronica‘. ‚Datum im Hilligen Christo Avende Anno Dominni 1587 Jhar'. Daran schliessen sich hochdeutsche Sprüche. – Vgl. auch
S. 149.Abgekürzt zitierte Literatur